InBody in der Physiotherapie
Warum ist die Analyse der Körperzusammensetzung ein effektives Werkzeug in der Physiotherapie?
Die Analyse der Körperzusammensetzung ist essentiell für das Verständnis der physiologischen Verfassung des Patienten und dient als Basis für die Durchführung der Behandlung und Erfolgskontrolle von Rehabilitations- und Physiotherapie-Prgorammen.
Mit einem InBody Check-Up beim ersten Besuch stellen Sie die eventuellen Defizite nachweislich fest und haben eine stabile Grundlage für die Sensibilisierung und Motivation des Patienten für die Inanspruchnahmen und Durchführung von Therapiemaßnahmen die seine Gesundheit erhalten und verbessern. Weltweit vertrauen zahlreiche Gesundheitseinrichtungen der InBody-Technologie die Kontrolle der Körperzusammensetzung ihrer Patienten ein. Das Gesundheitssegment in Deutschland befindet sich im stetigen Wachstum. Mittlerweile haben auch in Deutschland über 2.000 Gesundheitseinrichtungen den Trend erkannt. Um sich von der Konkurrenz abzuheben nutzen Sie die InBody-Analyse als Grundlage für ihre Kundenbindung und Kundenneugewinnungskonzepte.
Bei der Eingangsanalyse wird der Status Quo bestimmt. Hierzu zählen unter anderem der Körperfettanteil und die Muskelmasse in den einzelnen Körpersegmenten. Diese hilft bei der Aufdeckung der muskulären Dysbalancen (speziell in den Bereichen, die durch die Verletzungen oder Operationen geschwächt sind). Wasserwerte wir das Gesamtkörperwasser (GKW) und das Verhältnis von intra- (IZW) und extrazellulärem (EZW) Wasser erlauben eine (segmentale) Ödem-Analyse. Hiermit können Dysbalancen auf Grund von Entzündungen oder postoperativen Ödemen erkannt werden. Basierend auf dieser Eingangsanalyse können Diagnosen erstellt und Behandlungsziele gesetzt werden. Nach einer individuellen Therapiekonzeption und - durchführung kann die Wirksamkeit der gewählten Rehabilitationsmaßnehmen im Rahmen einer Erfolgskontrolle überprüft werden.
Der Befundbogen
Der InBody-Test liefert umfangreiche Ergebnisse, die als Basis für die Planung der anstehenden Maßnahmen unter Einbeziehung von Patienten sowie zur Verfolgung von Verbesserungen im Verlauf der physiotherapeutischen Behandlung verwendet werden können.
- Muskel-Fett Analyse
Das Körpergewicht allein besitzt keine Aussagekraft für die Körperzusammensetzung. Dasselbe Gewicht kann sich aus sehr viel Muskeln und wenig Fett oder wenig Muskeln und sehr viel Fett zusammensetzen. Daher ist es wichtig, das Muskel-Fett-Verhältnis zu analysieren und die richtigen Schlüsse aus dem Ergebnis zu ziehen. Für die langfristige Gesundheit ist eine gute Körperzusammensetzung von wesentlicher Bedeutung. Ein schlechtes Muskel-Fett-Verhältnis weist oft auf geringe körperliche Aktivität oder schlechte Ernährungsgewohnheiten hin und ist oft mit Krankheit verbunden. Aus diesem Grund sollte der Physiotherapeut den Patienten über die Wichtigkeit der Körperzusammensetzung in Bezug auf die Gesundheit aufklären und sensibilisieren und die notwendigen Interventionen einleiten. Ein gutes Muskel-Fett-Verhältnis reduziert das Risiko für künftige Verletzungen oder Krankheiten und ist Grundlage für einen guten Gesundheitszustand.
- Segmentale Mageranalyse
Durch die InBody-Messtechnologie ist es möglich, die Körperzusammensetzung detailliert zu bestimmen. Dabei unterteilt der InBody den Körper in fünf Segmente: linker Arm, rechter Arm, Rumpf, linkes Bein und rechtes Bein. So wird die Verteilung der Muskulatur im Körper sichtbar und man kann erkennen, ob der Körperbau ausgeglichen oder aufgrund von muskulären Defiziten in Dysbalance ist. Die segmentale Mageranalyse erlaubt drei Interpretationsmöglichkeiten: Hat die Person das Minimum an Muskel- masse in Relation zum aktuellen Körpergewicht erreicht? Bestehen muskuläre Dysbalancen zwischen der linken und rechten Körperhälfte? Bestehen muskuläre Dysbalancen zwischen dem Unter- und Oberkörper? Nach einer Verletzung oder einer Operation kann es aufgrund eingeschränkter Mobilität oder einer verordneten Ruhigstellung zu Bewegungsmangel und Muskelverlust in der betroffenen Region kommen. Mit Hilfe der segmentalen Mageranalyse können muskuläre Schwachstellen nach einer Verletzung oder Operation identifiziert werden. Auf dieser Grundlage kann der Physiotherapeut individuelle und zielgerichtete Trainings- und Rehabilitationsprogramme für den Patienten entwickeln, die zu einer Verbesserung der körperlichen Struktur und des funktionellen Status führen.
- Körperwasseranalyse
InBody unterscheidet bei der Körperwasseranalyse das Gesamtkörperwasser (GKW) in intra- und extrazelluläres Wasser (EZW). Das EZW-Verhältnis (EZW/GKW) wird verwendet um eine Dehydration oder Wassereinlagerungen zu erkennen. Über die segmentale Körperwasseranalyse können die betroffenen Segmente direkt identifiziert werden. Nach einer Operation oder Verletzung kann eine Entzündung mit wenig bis keinen sichtbaren Symptomen auftreten. Objektive und präzise Messungen des Körperwassers können Wassereinlagerungen und Entzündungen erkennen und so den Physiotherapeuten bei der Auswahl der Rehabilitationsmaßnahmen unterstützen (z.B. Lymphdrainage). Dadurch kann das Risiko für postoperative Komplikationen oder eine Folgeverletzung frühzeitig verringert werden. Die langfristige Beobachtung dieser Werte ist hilfreich, um die Therapiefortschritte zu beobachten.