Befundbogen InBody S10

Im interaktiven InBody-Befundbogen finden Sie detaillierte Informationen zur InBody-Analyse. Durch Anklicken der Felder, Merkzettel oder auch Balken werden Erklärungen und Hinweise sichtbar, die Sie dabei unterstützen, Ihre InBody-Werte besser zu verstehen.

Viel Spaß!

Körperzusammensetzungsanalyse

Intrazelluläres Wasser
Extrazelluläres Wasser
Proteine
Mineralien
Körperfettmasse
Gesamtkörperwasser
Weiche Magermasse
Fettfreie Masse
Gewichte

Die Körperzusammensetzungsanalyse zeigt die Messwerte für die 4 Komponenten des Körpergewichts: Körperwasser (Intrazelluläres Wasser + Extrazelluläres Wasser), Proteine (Eiweiße), Mineralien und Fett.

Muskel-Fett-Analyse

Gewicht
Skelettmuskelmasse
Körperfettmasse
Körperfett %
BMI

Das Körpergewicht allein besitzt keine Aussagekraft. Dasselbe Gewicht kann sich aus sehr viel Muskeln und wenig Fett oder aus wenig Muskeln und viel Fett zusammensetzen.

Daher ist es wichtig, das Muskel-Fett Verhältnis zu analysieren und die richtigen Schlüsse aus dem Ergebnis zu ziehen. Hierbei spielt es vorerst keine Rolle, ob sich die einzelnen Linien im „Unter-“, „Normal-“ oder „Überbereich“ befinden. Beim InBody Check-Up achten wir auf die Länge der Balken zueinander.

Segmentale Mageranalyse

Durch die einzigartige InBody-Messtechnologie ist es möglich, die Körperzusammensetzung detailliert zu bestimmen. Dabei unterteilt der InBody den Körper in fünf Segmente: Linker Arm, rechter Arm, Rumpf, linkes Bein und rechtes Bein. So wird die Verteilung der Muskulatur im Körper sichtbar und man kann erkennen, ob der Körperbau ausgeglichen oder aufgrund von muskulären Defiziten unbalanciert ist. Dies ist sinnvoll und notwendig, um seriöse Aussagen über Gesundheitsrisiken und Trainingszustand der Test-Person machen zu können.

Segmentale Wasseranalyse

Der InBody S10 zeigt einen Ödem-Wert für jedes einzelne Körpersegment und den gesamten Körper.

EZW/GKW

Diese Auflistung verdeutlicht das Verhältnis von extrazellulärem Wasser (EZW) und dem Gesamtkörperwasser (GKW). Der Ödem-Wert gesunder Personen ist im Normalbereich abzulesen. Die Partielle Ödem-Analyse gibt die Wasserverhältnisse für die einzelnen Körpersegmente (Arme, Beine, Rumpf) an.

Für die partielle Ödem-Analyse gelten die gleichen Einteilungen in „Normbereich“, „Ödembereich“ und „Dehydrationsbereich“ wie für die Ödem-Analyse. Ebenso gelten die Bemerkungen zur generellen Interpretierbarkeit der Ergebnisse und die Ursachen für Abweichungen. Da Wasseranlagerungen in vielen Fällen der Schwerkraft folgen finden sich erhöhte Werte verstärkt in den Beinen und im Rumpf, weniger in den Armen.

Die Ödem-Analyse des InBody S10 unterscheidet grob drei Bereiche:

  • Ödembereich: EZW/GKW > 0,39
    Es ist verhältnismäßig mehr extrazelluläres Wasser vorhanden als normal.
  • Normbereich: EZW/GKW 0,36 – 0,39
    Das Verhältnis von extrazellulärem Wasser zu Gesamtkörperwasser ist im physiologisch richtigen Verhältnis.
  • Dehydrationsbereich: EZW/GKW < 0,36
    Es ist verhältnismäßig weniger extrazelluläres Wasser vorhanden als normal.

Ernährungsindex

Körperzellmasse (BCM, engl. Body Cell Mass)
Knochenmineralgehalt (BMC, engl. Bone Mineral Content)
Armumfang
Armmuskelumfang
Hüftumfang
Viszeraler Fettbereich (VFA, engl. Visceral Fat Area)
Grundumsatz (BMR, engl. Basal Metabolic Rate)
GKW/FFM

Hier werden Grundumsatz, Körperzellmasse und Knochenmineralgehalt dargestellt. Damit zeigt Ihnen der InBody hilfreiche Referenzwerte der Körperzusammensetzung.

Veränderung des Körperwassers

Die Untersuchungsergebnisse werden gespeichert. Damit können Veränderungen des Körperwassers einfach verfolgt werden.

Impedanzen

Die Impedanzen sind die gemessenen Widerstände und die Basis für alle InBody-Analysewerte. Mit zunehmender Frequenz müssen die Widerstands- Werte pro Spalte von oben nach unten kleiner werden.

Phasenwinkel

Anhand des Phasenwinkels lässt sich eine Aussage zum Gesundheitszustand der Zellmembran machen. Ist die Zellmembran nicht gesund, funktioniert der Austausch von Stoffen nicht. Dadurch kann man eine Überbelastung des Körpers und Erschöpfung vorzeitig erkennen. Denn eine unzureichende Erholung und mangelhafte Versorgung mit Nährstoffen hat einen niedrigen Phasenwinkel zur Folge.

Als Normbereich gilt ein Wert von 6 – 8 Grad.

Werte < 6 Grad:
Hinweis auf beschädigte Zellmembran

Werte > 8 Grad:
Hinweis auf überdurchschnittlich gesunde Zellmembran

Der maximale Wert beträgt 20 Grad.

Intrazelluläres Wasser

Die Menge an Wasser, die sich im Zellinneren befindet.

Extrazelluläres Wasser

Die verschiedenen Zellen des menschlichen Körpers sind von einem bewegten Flüssigkeitsmantel umgeben. Dieser wird durch das extrazelluläre Wasser gebildet. Der gesunde Körper sorgt für ein ausgeglichenes Verhältnis von intra- und extrazellulärem Wasser.

Proteine

Proteine oder Eiweiße sind essentiell für alle Strukturen und Funktionen im menschlichen Körper, besonders für die Muskel- und Nervenfunktion und das Immunsystem. Die gemessene Proteinmenge steht in direktem Verhältnis zum intrazellulären Wasser. Daher kann ein geringer Proteinwert, in Verbindung mit niedrigem intrazellulärem Wasser, auf eine schlechte Zellernährung hinweisen!
Quelle: http://www.medizinfo.de/ernaehrung/eiweiss.htm (20.05.2014)

Wussten Sie, dass man täglich mindestens 0,8 Gramm Proteine pro Kilo Körpergewicht zu sich nehmen sollte?

Mineralien

Mineralien übernehmen im Körper verschiedenste Funktion. Im Rahmen der InBody-Analyse sind vor allem die Mineralien in den Knochen von Bedeutung. Diese machen etwa 80% der gesamten Mineralien im Körper aus. Ein Mangel an Mineralien in den Knochen (Bone Mineral Content – BMC) kann auf ein Osteoporoserisiko hinweisen. Der Mineralanteil hängt bei der InBody-Messung stark an der gemessenen Muskelmasse. Je höher die Muskelmasse, desto höher der Mineralanteil in den Knochen.

Wussten Sie, dass ein geringer Knochenmineralgehalt auf ein Osteoporoserisiko hindeuten kann?

Der InBody Check-Up ersetzt aber keine Knochendichtemessung!

Körperfettmasse

Die Körperfettmasse beschreibt die gesamte Fettmenge im Körper. Bei der BIA-Methode errechnet sich die Fettmasse aus dem Körpergewicht abzüglich der fettfreien Masse.

Gesamtkörperwasser

Das Gesamtkörperwasser ergibt sich aus dem intrazellulären Wasser und dem extrazellulären Wasser. Der gesunde Körper sorgt für ein ausgeglichenes Verhältnis von intra- und extrazellulärem Wasser.

Intrazelluläres Wasser

Die Menge an Wasser, die sich im Zellinneren befindet.

Extrazelluläres Wasser

Die verschiedenen Zellen des menschlichen Körpers sind von einem bewegten Flüssigkeitsmantel umgeben. Dieser wird durch das extrazelluläre Wasser gebildet.

Wussten Sie, dass der InBody S10 Messungen im Hochfrequenzbereich macht?

Unter Anwendung von Hoch- bzw. Breitbandfrequenzen-Technologie (>500 kHz) kann der InBody S10 sowohl das intrazelluläre als auch das extrazelluläre Wasser erfassen. Die Präzision der InBody-Technologie basiert unter anderem auf der Impedanzmessung der Breitbandfrequenzen 1 kHz – 1 MHz.

Weiche Magermasse

Fettfreie Masse

Gewicht

Das Körpergewicht ergibt sich aus der Summe von Fettfreier Masse und Körperfettmasse.

Gewicht allein sagt nichts aus!

Hat eine Testperson einen sehr hohen Fettanteil und gleichzeitig einen sehr niedrigen Muskelanteil, so kann diese dennoch über ein normales Gewicht verfügen. Im Verhältnis zum Gewicht ist zu viel Fett- und zu wenig Muskelmasse vorhanden. Eine solche Testperson ist ein C-Typ, der Fett abbauen und Muskeln aufbauen sollte.

Skelettmuskulatur

Die Skelettmuskulatur ist der Teil der Muskulatur, der willentlich bewegt werden kann (auch quergestreifte Muskulatur). Sie umfasst nicht die „glatte Muskulatur“, die die Kräfte und Bewegungen der inneren Organe erzeugt. Beim InBody erfolgt diese Trennung zwischen quergestreifter und glatter Muskulatur, weil die Skelettmuskelmasse in viel höherem Maße trainierbar und somit veränderlich ist.

Prozentuales Körperfett

Das prozentuale Körperfett berechnet sich aus Körperfettmasse und Körpergewicht:

Körperfett in % = Körperfettmasse : (Körpergewicht x 100)

Das prozentuale Körperfett misst den Anteil der Fettmasse am Körpergewicht, um den Fettleibigkeitsgrad zu bestimmen. Fettleibigkeit kann nicht allein durch das Gewicht ermittelt werden, da auch ein relativ hoher Anteil an Muskelmasse ein erhöhtes Gewicht zur Folge hat. Daher ist das prozentuale Körperfett bezüglich der Fettleibigkeitsbestimmung aussagekräftiger als das Körpergewicht.

Grundsätzlich haben gesunde Frauen einen höheren Körperfettanteil als gesunde Männer. Daher sind die Normalbereiche für das Körperfett geschlechterabhängig:

  • Männer: 10 – 20%
  • Frauen: 18 – 28%

BMI

Der Body-Mass-Index oder Körper-Masse-Index berechnet sich aus der Größe und dem Gewicht eines Menschen.

BMI = Gewicht in kg : (Größe in m)²

Der Körper-Masse-Index wird vielfach zur Bestimmung des Fettleibigkeitsgrades verwendet. Da aber nur das Körpergewicht und die Körpergröße berücksichtigt werden, besitzt der BMI tatsächlich jedoch nur geringe Aussagekraft hinsichtlich eines Gesundheitsrisikos.

Wussten Sie, dass eine schlanke Person mit einem BMI im Normbereich adipös (skinny fat) sein kann?

Beim BMI wird nur das Körpergewicht berücksichtigt. Dessen Zusammensetzung und das Verhältnis von Muskel- und Fettmasse zueinander wird nicht beachtet. Ein niedriges Gewicht kann sich aber auch aus viel Fett und wenig Muskeln zusammensetzen.

Der obere Wert zeigt die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in Kilogramm im jeweiligen Segment an, so dass Unterschiede zwischen dem rechten und linken Arm deutlich werden.

Der obere Wert zeigt die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in Kilogramm im jeweiligen Segment an, so dass Unterschiede zwischen dem rechten und linken Bein deutlich werden.

Dysbalance zwischen Oberkörper und Beinen
Falls die Beine deutlich mehr Magermasse aufweisen als Arme und Rumpf, dann sollten Arme und Rumpf nach Rücksprache mit Trainer und/oder Arzt trainiert werden.

Dysbalance zwischen Extremitäten und Rumpf
Falls die Magermasse der Arme und Beine deutlich besser entwickelt ist als die des Rumpfes, dann sollte die Rumpfmuskulatur nach Rücksprache mit Trainer und/oder Arzt trainiert werden, um den Stützapparat zu stärken.

In allen Segmenten sollte der Wert bei mindestens 100% liegen. Am besten sind ...

... Werte ab 110%. Für einen ausgeglichenen Körperbau sollten alle Werte relativ nah beieinander liegen.

Körperzellmasse (BCM, engl. Body Cell Mass)

Die Körperzellmasse umfasst das gesamte stoffwechselaktive Gewebe im Körper, wobei der größte Anteil in der Skelettmuskelmasse liegt. Eine Abnahme der Körperzellmasse liegt meist an einer Mangelernährung.

Knochenmineralgehalt (BMC, engl. Bone Mineral Content)

Mineralien übernehmen im Körper verschiedenste Funktion. Im Rahmen der InBody-Analyse sind vor allem die Mineralien in den Knochen von Bedeutung. Diese machen etwa 80% der gesamten Mineralien im Körper aus. Ein Mangel an Mineralien in den Knochen (Bone Mineral Content – BMC) kann auf ein Osteoporoserisiko hinweisen. Der Mineralanteil hängt bei der InBody-Messung stark an der gemessenen Muskelmasse. Je höher die Muskelmasse, desto höher der Mineralanteil in den Knochen.

Wussten Sie, dass ein geringer Knochenmineralgehalt auf ein Osteoporoserisiko hindeuten kann?

Der InBody Check-Up ersetzt aber keine Knochendichtemessung!

Armumfang

Armmuskelumfang

Hüftumfang

Viszeraler Fettbereich (VFA, engl. Visceral Fat Area)

Was ist Viszeralfett?

Das Viszeralfett (von lat. viscera, ‚die Eingeweide‘), auch intraabdominales Fett oder Organfett genannt, bezeichnet das in der freien Bauchhöhle eingelagerte Fett, welches die inneren Organe, vor allem des Verdauungssystems, umhüllt. Es ist im Gegensatz zum Unterhautfettgewebe nicht direkt sichtbar, macht sich aber ab einer gewissen Menge durch eine Vergrößerung des Bauchvolumens bemerkbar. Diese Einlagerung dient als Energiereserve bei Nahrungsmangel.
*Quelle: K. Powell: Obesity: The two faces of fat. In: Nature 447, 2007, S. 525–527. PMID 17538594

Da Viszeralfett vermehrt entzündungsfördernde Stoffe in den Körper abgibt und den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel negativ beeinflusst, ...

... steigt bei zuviel Viszeralfett im Körper auch das Risiko für Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes Typ 2 und Krebserkrankungen.
Quelle: K. Powell: Obesity: The two faces of fat. In: Nature 447, 2007, S. 525–527. PMID 17538594

Grundumsatz in kcal (BMR, engl. Basal Metabolic Rate)

GKW/FFM

Der Grundumsatz (BMR) ist die minimale Energiemenge, die der Körper in absoluter Ruhe benötigt. Diese Kalorienmenge sollte über einen längeren Zeitraum keinesfalls unterschritten werden. Generell gilt, je mehr Muskulatur im Körper ist, desto höher ist der Grundumsatz.

Um den Gesamtkalorienbedarf pro Tag zu ermitteln, wird bei Personen mit geringer körperlicher Aktivität (z.B. sitzende Tätigkeiten) der Grundumsatz mit 1,4 multipliziert.*
*Quelle: „Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr“; Hrsg.: DGE, ÖGE, SGE, SVE; 1. Auflage, 4., korrigierter Nachdruck 2012, Neuer Umschau Buchverlag, Seite 8.

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