Im interaktiven InBody-Befundbogen finden Sie detaillierte Informationen zur InBody-Analyse. Durch Anklicken der Felder, Merkzettel oder auch Balken werden Erklärungen und Hinweise sichtbar, die Sie dabei unterstützen, Ihre InBody-Werte besser zu verstehen.
Die Körperzusammensetzungsanalyse zeigt die Messwerte für die 4 Komponenten des Körpergewichts: Körperwasser, Proteine (Eiweiße), Mineralien und Fett.
In Klammern unter den Messwerten finden Sie die Normalbereiche bezogen auf Ihr Geschlecht und Ihre Körpergröße.
Körperwasseranalyse
Der InBody 770 misst das Gesamtkörperwasser (GKW) unterteilt in intra- (IZW) und extrazelluläres (EZW) Wasser. Die Ödem-Analyse zeigt das Verhältnis vom EZW zum GKW. Der Normalbereich liegt zwischen 0,360 und 0,400. Generell hat eine gesunde Person ein ausgeglichenes Verhältnis von IZW und EZW. Von einem Ödem spricht man, wenn der Anteil des extrazellulären Wassers erhöht ist (>0,400).
Zudem liefert die Ödem-Analyse auch das Verhältnis von extrazellulärer Flüssigkeit (EZF) zur Gesamtkörperflüssigkeit (GKF). Hier liegt der Normbereich zwischen 0,310 und 0,350. Flüssigkeit bezeichnet das Körperwasser mit den darin gelösten Mineralien und Proteinen.
Veränderung der Körperzusammensetzung
Hier finden Sie anhand einiger Beispielwerte die Veränderungen der Körperzusammensetzung im Laufe eines Jahres im Überblick: Gewicht, Skelettmuskelmasse (SMM), Körperfett (%) und EZW-Verhältnis.
Das Körpergewicht allein besitzt keine Aussagekraft. Dasselbe Gewicht kann sich aus sehr viel Muskeln und wenig Fett oder aus wenig Muskeln und viel Fett zusammensetzen.
Daher ist es wichtig, das Muskel-Fett Verhältnis zu analysieren und die richtigen Schlüsse aus dem Ergebnis zu ziehen. Hierbei spielt es vorerst keine Rolle, ob sich die einzelnen Linien im „Unter-“, „Normal-“ oder „Überbereich“ befinden.
Beim InBody Check-Up achten wir auf die Länge der Balken zueinander. Es bilden sich i.d.R. drei verschiedene Buchstaben, wenn wir die Endpunkte der Balken miteinander zu einer Linie verbinden.
Durch die einzigartige InBody-Messtechnologie ist es möglich, die Körperzusammensetzung detailliert zu bestimmen. Dabei unterteilt der InBody den Körper in fünf Segmente: Linker Arm, rechter Arm, Rumpf, linkes Bein und rechtes Bein. So wird die Verteilung der Muskulatur im Körper sichtbar und man kann erkennen, ob der Körperbau ausgeglichen oder aufgrund von muskulären Defiziten unbalanciert ist. Dies ist sinnvoll und notwendig, um seriöse Aussagen über Gesundheitsrisiken und Trainingszustand der Test-Person machen zu können.
Muskeldefizite aufdecken! Wie ist die Muskulatur bei der Testperson verteilt?
In allen fünf Segmenten (Arme, Beine, Rumpf) hat die Testperson wenig Muskulatur, wobei die Beine mit besonders niedriger Muskelmasse hervorstechen.
Wir wissen ja bereits, dass sie ein C-Typ ist und Muskeln aufbauen sollte, um die Körperzusammensetzung zu verbessern. Der Unterkörper (Beine) ist im Verhältnis viel schwächer als der Oberkörper, daher ist die Person unbalanciert. Rechter und linker Arm und rechtes und linkes Bein haben ganz leichte Unterschiede in der Muskelmasse.
Trainingsempfehlung: In allen fünf Segmenten sollte sie Muskulatur aufbauen und besonders die Beine trainieren.
Partielles Ödem
Die Partielle Ödem-Analyse gibt die Wasserverhältnisse für die einzelnen Körpersegmente (Arme, Beine, Rumpf) an.
Für die partielle Ödem-Analyse gelten die gleichen Einteilungen in „Normbereich“, „Ödembereich“ und „Dehydrationsbereich“ wie für die Ödem-Analyse. Ebenso gelten die Bemerkungen zur generellen Interpretierbarkeit der Ergebnisse und die Ursachen für Abweichungen. Da Wasseranlagerungen in vielen Fällen der Schwerkraft folgen finden sich erhöhte Werte verstärkt in den Beinen und im Rumpf, weniger in den Armen.
Die Ödem-Analyse des InBody 770 unterscheidet grob drei Bereiche:
Ödembereich: EZW/GKW > 0,400 Es ist verhältnismäßig mehr extrazelluläres Wasser vorhanden als normal.
Normbereich: EZW/GKW 0,360 – 0,400 Das Verhältnis von extrazellulärem Wasser zu Gesamtkörperwasser ist im physiologisch richtigen Verhältnis.
Dehydrationsbereich: EZW/GKW < 0,360 Es ist verhältnismäßig weniger extrazelluläres Wasser vorhanden als normal.
Fitnessbewertung
Fitnessbewertung Die Punktezahl steht für den individuellen Fitnesswert in Bezug auf die Körperzusammensetzung. Ausschlaggebend dafür sind die Werte der Körperfettmasse und der Magermasse. Eine muskulöse Person kann über 100 Punkte erhalten.
< 70 Punkte schwacher Körpertyp oder übergewichtiger Körpertyp
Das Viszeralfett (von lat. viscera, ‚die Eingeweide‘), auch intraabdominales Fett oder Organfett genannt, bezeichnet das in der freien Bauchhöhle eingelagerte Fett, welches die inneren Organe, vor allem des Verdauungssystems, umhüllt. Es ist im Gegensatz zum Unterhautfettgewebe nicht direkt sichtbar, macht sich aber ab einer gewissen Menge durch eine Vergrößerung des Bauchvolumens bemerkbar. Diese Einlagerung dient als Energiereserve bei Nahrungsmangel. *Quelle: K. Powell: Obesity: The two faces of fat. In: Nature 447, 2007, S. 525–527. PMID 17538594
Da Viszeralfett vermehrt entzündungsfördernde Stoffe in den Körper abgibt und den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel negativ beeinflusst, ...
... steigt bei zuviel Viszeralfett im Körper auch das Risiko für Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes Typ 2 und Krebserkrankungen. Quelle: K. Powell: Obesity: The two faces of fat. In: Nature 447, 2007, S. 525–527. PMID 17538594
Gewichtsempfehlung
Die Muskel- und Fettempfehlungen sind nur als generelle Empfehlungen zu verstehen, wie sich die Körperzusammensetzung verändern sollte und können von individuellen Zielsetzungen abweichen. Sie basieren auf einem rechnerischen Standardgewicht, berücksichtigen aber gleichzeitig die aktuelle Muskelmasse. Dies bedeutet in der Folge, dass das Zielgewicht umso höher liegt, je mehr Muskelmasse im Körper vorhanden ist.
Ein Abnehmen von Muskelmasse wird nie empfohlen, häufig dagegen eine Zunahme!
Bezüglich des Körperfettes kann es sowohl eine Empfehlung der Zunahme, als auch der Reduktion geben.
Beispiel: Die Testperson sollte langfristig 9,9 kg Muskeln aufbauen und 2,5 kg Fett abnehmen.
Segmentale Fettanalyse
Die Körperfettmasse in KG und deren Einstufung in Bezug auf das rechnerische Standardgewicht in %
Der erste Wert gibt die Fettmasse in Kilogramm (Bsp. 1,5kg) im jeweiligen Segment an. Der zweite Wert zeigt die Einstufung in Bezug auf das rechnerische Standardgewicht in % (Bsp. 178%) für das jeweilige Segment an. (Das Standardgewicht berechnet sich nur anhand der Größe und entspricht dem Gewicht bei einem BMI von 22 (für Männer) bzw. 21 (für Frauen).) Liegen die Prozentzahlen relativ dicht beieinander, ist das Körperfett auch verhältnismäßig gleich verteilt.
Unter 100%: Die Person verfügt über weniger Fettmasse als für ihr rechnerisches Standardgewicht normal ist.
100%: Die Person verfügt über genau die Fettmasse, die für ihr rechnerisches Standardgewicht normal ist.
Über 100%: Die Person verfügt über mehr Fettmasse als für ihr rechnerisches Standardgewicht normal ist.
Beispiel: Die Fettwerte sind in allen fünf Segmenten erhöht! Im rechten Arm hat die Testperson 78% mehr Fett als bei ihrem Gewicht normal ist.
In Armen und Beinen ist das Fett ausgeglichen verteilt, aber es fällt auf, dass die Fettwerte im Oberkörper und Rumpf weitaus höher sind als in den Beinen. Eine gezielte Fettabnahme in bestimmten Körperregionen ist nach heutigem Stand der Forschung nur sehr bedingt möglich. Bei einer effektiven Fettreduktion durch Training und ausgewogene Ernährung wird langfristig meistens Fett in allen Segmenten abgebaut.
Die Impedanzen sind die gemessenen Widerstände und die Basis für alle InBody-Analysewerte. Mit zunehmender Frequenz müssen die Widerstands- Werte pro Spalte von oben nach unten kleiner werden.
Bei der segmentalen Analyse wird die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in der jeweiligen Körperregion gemessen. Zudem wird diese in Bezug auf das aktuelle Körpergewicht bzw. das errechnete Standardgewicht bewertet.
Was ist Magermasse? Die Magermasse beinhaltet sowohl die feuchte Muskulatur als auch das extrazelluläre Wasser. Ferner gehören zur Magermasse auch die Knochen und die passiven Strukturen wie Sehnen und Bänder.
Die Magermasse des Rumpfes besteht aus Muskulatur, Wasser, aber auch den Organen!
Oberer Balken (Magermasse in Kilogramm)
Die Grafik liefert für jeden Bereich drei unterschiedliche Werte. Die obere Linie gibt die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in kg für das jeweilige Segment an. Die Magermasse ist hinter der Linie angegeben.
Die Länge der Linie stuft die Magermasse zudem prozentual in Bezug auf das rechnerische Standardgewicht ein. Das Standardgewicht berechnet sich nur anhand der Größe und entspricht dem Gewicht bei einem BMI von 22 (für Männer) bzw. 21 (für Frauen).
Beispiel
Die Testperson hat im rechten Arm 2,02 Kilogramm Muskulatur. Der Wert ist im Bezug auf ihre Körpergröße und ihr ideales Gewicht schwach ausreichend.
Sie sollte Muskulatur aufbauen – am besten bis zu einem Wert im Bereich „Über“. Unter Berücksichtigung ihrer recht hohen Fettwerte (Segmentale Fettanalyse), sollte sie außerdem Fett abbauen.
Unterer Balken (Einstufung der Magermasse in Bezug auf das aktuelle Körpergewicht in %)
Der zweite Wert stuft die Muskelmasse prozentual in Bezug auf das aktuelle Körpergewicht ein.
Wert ist unter 100%: Die Person verfügt über weniger Muskelmasse als für ihr aktuelles Körpergewicht normal ist.
Wert ist 100%: Die Person verfügt über genau die Muskelmasse, die für ihr aktuelles Körpergewicht normal ist.
Wert ist über 100%: Die Person verfügt über mehr Muskelmasse als für ihr aktuelles Körpergewicht normal ist.
Beispiel
Ein Wert von 102,2% bedeutet, dass die Testperson 2,2% mehr Muskulatur hat als bei ihrem aktuellen Körpergewicht üblich ist.
QR-Code zur Ergebnisauswertung
Phasen-Winkel
Anhand des Phasenwinkels lässt sich eine Aussage zum Gesundheitszustand der Zellmembran machen. Ist die Zellmembran nicht gesund, funktioniert der Austausch von Stoffen nicht. Dadurch kann man eine Überbelastung des Körpers und Erschöpfung vorzeitig erkennen. Denn eine unzureichende Erholung und mangelhafte Versorgung mit Nährstoffen hat einen niedrigen Phasenwinkel zur Folge.
Als Normbereich gilt ein Wert von 6-8 Grad.
Werte < 6 Grad: Hinweis auf beschädigte Zellmembran
Werte > 8 Grad: Hinweis auf überdurchschnittlich gesunde Zellmembran
Der maximale Wert beträgt 20 Grad.
Viszeraler Fettbereich in cm²
Der InBody 770 gibt den viszeralen Fettbereich (VFB) als Querschnittsfläche des viszeralen Fettes in Quadratzentimeter an. Diese Messung ist validiert gegen eine Messung mit dem Computertomographen (CT) und weist eine Übereinstimmung von über 90% auf.
100 cm² stellt eine Grenze dar, die zeitlebens nicht überschr itten werden sollte. Liegt der Wer t über diese Linie sind die Risiken für die bereits genannten Krankheiten deutlich erhöht.
Dabei gilt, dass je höher der Wert oberhalb der Grenze liegt, desto höher ist auch das Risiko!
Altersskala
Graue Wolke
Die graue Wolke zeigt den Viszeralfettbereich, der im Durchschnitt bei der Bevölkerung vorliegt.
Ein hoher viszeraler Fettbereich (VFB) deutet auf ein hohes Gesundheitsrisiko hin. Der InBody ermittelt Ihr Viszeralfett und zeigt Ihnen, wo Sie im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung (Wolke) stehen. Liegt Ihr Wert (+) über der 100cm²-Linie (Soll-Obergrenze) im dunklen Teil oder sogar noch oberhalb der Wolke, dann haben Sie ein deutlich erhöhtes Risiko für Volkskrankheiten wie unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes Typ 2 und Krebserkrankungen.
Prüfen, welcher Wert ermittelt wurde, aber auch wo der Punkt (+) genau liegt. Denn die graue Wolke (der Bevölkerungsdurchschnitt) hat auf höherem Niveau eine steilere Steigung als auf niedrigem Niveau.
Daher gilt: Je niedriger der Viszeralfettwert, desto geringer ist der Anstieg an Viszeralfett mit zunehmendem Alter und je höher der Viszeralfettwert, desto größer ist die Zunahme mit steigendem Alter. Dies gilt selbstverständlich nur bei gleichbleibendem Lebensstil.
Schwellenwert
100 cm² stellt eine Grenze dar, die zeitlebens nicht überschritten werden sollte. Liegt der Wert über dieser Linie sind die Risiken für Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes Typ 2 und Krebserkrankungen deutlich erhöht. Dabei gilt, dass je weiter der Wert oberhalb der Grenze liegt, desto höher ist auch das Risiko!
Hoher Wert
Der VFB von 140,8cm² liegt deutlich über 100 cm² und sogar außerhalb der Wolke. Die Person hat ein erhöhtes Risiko für die bereits genannten Volkskrankheiten, welches ohne Präventionsmaßnahmen mit zunehmendem Alter weiter ansteigt (siehe Pfeil). Da der Wert schon in jungen Jahren sehr hoch ist, wird der VFB voraussichtlich noch steiler als die Wolke ansteigen.
Empfehlung bei VFB 140,8 cm²:
Es ist dringend eine Reduktion des viszeralen Fettes anzuraten und die entsprechenden Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.
Niedriger Wert
Der VFB von 40,2cm² liegt deutlich unter 100 cm² und innerhalb der Wolke. Damit liegen keine Gesundheitsrisiken vor und bei einem aktiven und gesunden Lebensstil kann man davon ausgehen, dass der VFB flach ansteigt, da der Wert sehr niedrig ist.
Empfehlung bei VFB 40,2 cm²:
Die Person sollte in ihrem gesunden Lebensstil bestärkt werden, um den Zustand zu erhalten.
Wert knapp unter Soll-Obergrenze (in jungen jahren)
Der VFB von 93,8cm² liegt knapp unter 100 cm², aber noch innerhalb der Wolke. Mit zunehmendem A lter wird die Soll-Obergrenze schon sehr bald überschritten und ohne Präventionsmaßnahmen erhöhen sich Gesundheitsrisiken drastisch (siehe Pfeil). Man kann davon ausgehen, dass der VFB noch steiler als die Wolke ansteigen wird, da der Wert schon in jungen Jahren sehr hoch ist.
Empfehlung bei VFB 93,8 cm²:
Der Person sollten die aus ihrem aktuellen Lebensstil erwachsenen Risiken deutlich gemacht werden und entsprechende Präventionsmaßnahmen empfohlen und umgesetzt werden.
Der C-Typ
Ein „C“ steht für einen schwachen Körperbau – für das aktuelle Körpergewicht ist zu wenig Muskulatur und zu viel Körperfett vorhanden. Gewichts- und Körperfett-Linien sind länger als die Muskellinie.
Trainingsempfehlung:
Muskulaturaufbau – Krafttraining mit unterstützender Ernährung (Eiweiß / Aminosäuren)
Reduzierung des Körperfettanteils
Der I-Typ
Ein „I“ steht für ein ausgeglichenes Verhältnis von Gewicht, Muskelmasse und Fettmasse zueinander. Alle Linien sind gleichlang.
Trainingsempfehlung:
Krafttraining / Muskelaufbautraining zur Beibehaltung oder Erhöhung der Muskelmasse in Verbindung mit ausreichender Eiweißaufnahme.
Bei erhöhtem prozentualen Körperfettanteil kann eine gezielte Körperfettreduktion sinnvoll oder notwendig sein.
Der D-Typ
Ein „D“ steht für einen athletischen / muskulösen Körperbau, da im Verhältnis zum Körpergewicht überdurchschnittlich viel Muskulatur und relativ weniger Fett vorhanden ist. Die Muskellinie ist länger als die Gewichts- und die Körperfettlinie.
Trainingsempfehlung:
Muskelmasse durch Krafttraining mindestens erhalten gegebenenfalls erhöhen.
Fettmasse in Abhängigkeit vom prozentualen Fettanteil beibehalten, reduzieren oder erhöhen.
Gewicht
Das Körpergewicht ergibt sich aus der Summe von Fettfreier Masse und Körperfettmasse.
Gewicht allein sagt nichts aus: Testperson hat normales Gewicht, aber dafür sehr niedrigen Muskelanteil und sehr hohen Fettanteil.
Im Verhältnis zum Gewicht ist zu viel Fett- und zu wenig Muskelmasse vorhanden. Testperson ist ein C-Typ, der Fett abbauen und Muskeln aufbauen sollte.
Skelettmuskulatur
Die Skelettmuskulatur ist der Teil der Muskulatur, der willentlich bewegt werden kann (auch quergestreifte Muskulatur). Sie umfasst nicht die „glatte Muskulatur“, die die Kräfte und Bewegungen der inneren Organe erzeugt. Beim InBody erfolgt diese Trennung zwischen quergestreifter und glatter Muskulatur, weil die Skelettmuskelmasse in viel höherem Maße trainierbar und somit veränderlich ist.
Körperfettmasse
Die Körperfettmasse beschreibt die gesamte Fettmenge im Körper. Bei der BIA-Methode errechnet sich die Fettmasse aus dem Körpergewicht abzüglich der fettfreien Masse.
BMI
Der Body-Mass-Index oder Körper-Masse-Index berechnet sich aus der Größe und dem Gewicht eines Menschen.
BMI = Gewicht in kg : (Größe in m)²
Der Körper-Masse-Index wird vielfach zur Bestimmung des Fettleibigkeitsgrades verwendet. Da aber nur das Körpergewicht und die Körpergröße berücksichtigt werden, besitzt der BMI tatsächlich jedoch nur geringe Aussagekraft hinsichtlich eines Gesundheitsrisikos.
Wussten Sie, dass eine schlanke Person mit einem BMI im Normbereich adipös (skinny fat) sein kann?
Beim BMI wird nur das Körpergewicht berücksichtigt. Dessen Zusammensetzung und das Verhältnis von Muskel- und Fettmasse zueinander wird nicht beachtet. Ein niedriges Gewicht kann sich aber auch aus viel Fett und wenig Muskeln zusammensetzen.
Prozentuales Körperfett
Das prozentuale Körperfett berechnet sich aus Körperfettmasse und Körpergewicht:
Körperfett in % = Körperfettmasse : (Körpergewicht x 100)
Das prozentuale Körperfett misst den Anteil der Fettmasse am Körpergewicht, um den Fettleibigkeitsgrad zu bestimmen. Fettleibigkeit kann nicht allein durch das Gewicht ermittelt werden, da auch ein relativ hoher Anteil an Muskelmasse ein erhöhtes Gewicht zur Folge hat. Daher ist das prozentuale Körperfett bezüglich der Fettleibigkeitsbestimmung aussagekräftiger als das Körpergewicht.
Grundsätzlich haben gesunde Frauen einen höheren Körperfettanteil als gesunde Männer. Daher sind die Normalbereiche für das Körperfett geschlechterabhängig:
Männer: 10 – 20%
Frauen: 18 – 28%
Extrazelluläres Wasser
Die verschiedenen Zellen des menschlichen Körpers sind von einem bewegten Flüssigkeitsmantel umgeben. Dieser wird durch das extrazelluläre Wasser gebildet. Der gesunde Körper sorgt für ein ausgeglichenes Verhältnis von intra- und extrazellulärem Wasser.
Intrazelluläres Wasser
Die Menge an Wasser, die sich im Zellinneren befindet.
Wussten Sie, dass der InBody 770 Messungen im Hochfrequenzbereich macht?
Unter Anwendung von Hoch- bzw. Breitbandfrequenzen-Technologie (>500 kHz) kann der InBody 770 sowohl das intrazelluläre als auch das extrazelluläre Wasser erfassen. Die Präzision der InBody-Technologie basiert unter anderem auf der Impedanzmessung der Breitbandfrequenzen 1 kHz – 1 MHz.
Proteine
Proteine oder Eiweiße sind essentiell für alle Strukturen und Funktionen im menschlichen Körper, besonders für die Muskel- und Nervenfunktion und das Immunsystem. Die gemessene Proteinmenge steht in direktem Verhältnis zum intrazellulären Wasser. Daher kann ein geringer Proteinwert, in Verbindung mit niedrigem intrazellulärem Wasser, auf eine schlechte Zellernährung hinweisen! Quelle: http://www.medizinfo.de/ernaehrung/eiweiss.htm (20.05.2014)
Wussten Sie, dass man täglich mindestens 0,8 Gramm Proteine pro Kilo Körpergewicht zu sich nehmen sollte?
Bei der Testperson liegt die Mindestzufuhr bei 0,8 g x 59,1 kg = 47,28 g Proteine pro Tag. Quelle: http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=3&page=9
Mineralien
Mineralien übernehmen im Körper verschiedenste Funktion. Im Rahmen der InBody-Analyse sind vor allem die Mineralien in den Knochen von Bedeutung. Diese machen etwa 80% der gesamten Mineralien im Körper aus. Ein Mangel an Mineralien in den Knochen (Bone Mineral Content – BMC) kann auf ein Osteoporoserisiko hinweisen. Der Mineralanteil hängt bei der InBody-Messung stark an der gemessenen Muskelmasse. Je höher die Muskelmasse, desto höher der Mineralanteil in den Knochen.
Wussten Sie, dass ein geringer Knochenmineralgehalt auf ein Osteoporoserisiko hindeuten kann?
Der InBody Check-Up ersetzt aber keine Knochendichtemessung!
Der obere Wert zeigt die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in Kilogramm im jeweiligen Segment an, so dass Unterschiede zwischen dem rechten und linken Arm deutlich werden.
Der obere Wert zeigt die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in Kilogramm im jeweiligen Segment an, so dass Unterschiede zwischen dem rechten und linken Bein deutlich werden.
Dysbalance zwischen Oberkörper und Beinen Falls die Beine deutlich mehr Magermasse aufweisen als Arme und Rumpf, dann sollten Arme und Rumpf nach Rücksprache mit Trainer und/oder Arzt trainiert werden.
Dysbalance zwischen Extremitäten und Rumpf Falls die Beine deutlich mehr Magermasse aufweisen als Arme und Rumpf, dann sollten Arme und Rumpf nach Rücksprache mit Trainer und/oder Arzt trainiert werden. Dysbalance zwischen Extremitäten und Rumpf Falls die Magermasse der Arme und Beine deutlich besser entwickelt ist als die des Rumpfes, dann sollte die Rumpfmuskulatur nach Rücksprache mit Trainer und/oder Arzt trainiert werden, um den Stützapparat zu stärken.
In allen Segmenten sollte der Wert bei mindestens 100% liegen. Am besten sind ...
... Werte ab 110%. Für einen ausgeglichenen Körperbau sollten alle Werte relativ nah beieinander liegen.
Intrazelluläres Wasser Die Menge an Wasser, die sich im Zellinneren befindet.
Extrazelluläres Wasser Die verschiedenen Zellen des menschlichen Körpers sind von einem bewegten Flüssigkeitsmantel umgeben. Dieser wird durch das extrazelluläre Wasser gebildet. Der gesunde Körper sorgt für ein ausgeglichenes Verhältnis von intra- und extrazellulärem Wasser.
Basal Metabolic Rate, Grundumsatz (kcal) Der Grundumsatz (BMR) ist die minimale Energiemenge, die der Körper in absoluter Ruhe benötigt. Diese Kalorienmenge sollte über einen längeren Zeitraum keinesfalls unterschritten werden. Generell gilt, je mehr Muskulatur im Körper ist, desto höher ist der Grundumsatz.
Um den Gesamtkalorienbedarf pro Tag zu ermitteln, wird bei Personen mit geringer körperlicher Aktivität (z.B. sitzende Tätigkeiten) der Grundumsatz mit 1,4 multipliziert.* *Quelle: „Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr“; Hrsg.: DGE, ÖGE, SGE, SVE; 1. Auflage, 4., korrigierter Nachdruck 2012, Neuer Umschau Buchverlag, Seite 8.
Beispiel: Tagesenergieumsatz der Testperson
Grundumsatz 1176 kcal x 1,4 = 1646,4 kcal empfohlene Kalorienaufnahme pro Tag.
Das Beispiel dient nur zur groben Orientierung!
Taille-Hüfte-Verhältnis (WHR)
Beim Taille-Hüfte-Verhältnis (Waistto- Hip-Ratio) werden der Taillenumfang (auf Nabelhöhe) und der Hüftumfang (an der breitesten Stelle) in ein Verhältnis zueinander gesetzt. Dabei wird der Taillendurch den Hüftumfang dividiert.
Das Taille-Hüfte-Verhältnis (WHR) wird berechnet.
Die Berechnung des WHR ist besser als das manuelle Messen, da die Ergebnisse eine höhere Reproduzierbarkeit haben.
Körperzellmasse (Body Cell Mass) Umfasst das gesamte stoffwechselaktive Gewebe im Körper, wobei der größte Anteil in der Skelettmuskelmasse liegt. Eine Abnahme der Körperzellmasse liegt meist an einer Mangelernährung.