Im interaktiven InBody-Befundbogen finden Sie detaillierte Informationen zur InBody-Analyse. Durch Anklicken der Felder, Merkzettel oder auch Balken werden Erklärungen und Hinweise sichtbar, die Sie dabei unterstützen, Ihre InBody-Werte besser zu verstehen.
Das Körpergewicht allein besitzt keine Aussagekraft. Dasselbe Gewicht kann sich aus sehr viel Muskeln und wenig Fett oder aus wenig Muskeln und viel Fett zusammensetzen.
Daher ist es wichtig, das Muskel-Fett Verhältnis zu analysieren und die richtigen Schlüsse aus dem Ergebnis zu ziehen. Hierbei spielt es vorerst keine Rolle, ob sich die einzelnen Linien im „Unter-“, „Normal-“ oder „Überbereich“ befinden.
Beim InBody Check-Up achten wir auf die Länge der Balken zueinander. Es bilden sich i.d.R. drei verschiedene Buchstaben, wenn wir die Endpunkte der Balken miteinander zu einer Linie verbinden.
Durch die einzigartige InBody-Messtechnologie ist es möglich, die Körperzusammensetzung detailliert zu bestimmen. Dabei unterteilt der InBody den Körper in fünf Segmente: Linker Arm, rechter Arm, Rumpf, linkes Bein und rechtes Bein. So wird die Verteilung der Muskulatur im Körper sichtbar und man kann erkennen, ob der Körperbau ausgeglichen oder aufgrund von muskulären Defiziten unbalanciert ist. Dies ist sinnvoll und notwendig, um seriöse Aussagen über Gesundheitsrisiken und Trainingszustand der Test-Person machen zu können.
Muskeldefizite aufdecken! Wie ist die Muskulatur bei der Testperson verteilt?
In allen fünf Segmenten (Arme, Beine, Rumpf) hat die Testperson wenig Muskulatur, wobei die Beine mit besonders niedriger Muskelmasse hervorstechen.
Wir wissen ja bereits, dass sie ein C-Typ ist und Muskeln aufbauen sollte, um die Körperzusammensetzung zu verbessern. Der Unterkörper (Beine) ist im Verhältnis viel schwächer als der Oberkörper, daher ist die Person unbalanciert. Rechter und linker Arm und rechtes und linkes Bein haben ganz leichte Unterschiede in der Muskelmasse.
Trainingsempfehlung: In allen fünf Segmenten sollte sie Muskulatur aufbauen und besonders die Beine trainieren.
Segmentale Fettanalyse
Die Körperfettmasse in kg und deren Einstufung in Bezug auf das rechnerische Standardgewicht in %
Der erste Wert gibt die Fettmasse in Kilogramm (Bsp. 1,5kg) im jeweiligen Segment an. Der zweite Wert zeigt die Einstufung in Bezug auf das rechnerische Standardgewicht in % (Bsp. 178%) für das jeweilige Segment an. (Das Standardgewicht berechnet sich nur anhand der Größe und entspricht dem Gewicht bei einem BMI von 22 (für Männer) bzw. 21 (für Frauen).) Liegen die Prozentzahlen relativ dicht beieinander, ist das Körperfett auch verhältnismäßig gleich verteilt.
Unter 100%: Die Person verfügt über weniger Fettmasse als für ihr rechnerisches Standardgewicht normal ist.
100%: Die Person verfügt über genau die Fettmasse, die für ihr rechnerisches Standardgewicht normal ist.
Über 100%: Die Person verfügt über mehr Fettmasse als für ihr rechnerisches Standardgewicht normal ist.
Beispiel: Die Fettwerte sind in allen fünf Segmenten erhöht! Im rechten Arm hat die Testperson 78% mehr Fett als bei ihrem Gewicht normal ist.
In Armen und Beinen ist das Fett ausgeglichen verteilt, aber es fällt auf, dass die Fettwerte im Oberkörper und Rumpf weitaus höher sind als in den Beinen. Eine gezielte Fettabnahme in bestimmten Körperregionen ist nach heutigem Stand der Forschung nur sehr bedingt möglich. Bei einer effektiven Fettreduktion durch Training und ausgewogene Ernährung wird langfristig meistens Fett in allen Segmenten abgebaut.
Veränderung der Körperzusammensetzung
Hier finden Sie anhand einiger Beispielwerte die Veränderungen der Körperzusammensetzung im Laufe eines Jahres im Überblick: Gewicht, Skelettmuskelmasse (SMM), Körperfett (%) und EZW-Verhältnis.
Es werden max. die letzten 10 Messungen gezeigt.
InBody Bewertung
Die Punktezahl steht für den individuellen Fitnesswert in Bezug auf die Körperzusammensetzung. Ausschlaggebend dafür sind die Werte der Körperfettmasse und der Magermasse. Eine muskulöse Person kann über 100 Punkte erhalten.
< 70 Punkte schwacher Körpertyp oder übergewichtiger Körpertyp
70 – 90 Punkte normaler, gesunder Körpertyp
> 90 Punkte athletischer, starker Körpertyp
Gewichtsempfehlung
Die Muskel- und Fettempfehlungen sind nur als generelle Empfehlungen zu verstehen, wie sich die Körperzusammensetzung verändern sollte und können von individuellen Zielsetzungen abweichen. Sie basieren auf einem rechnerischen Standardgewicht, berücksichtigen aber gleichzeitig die aktuelle Muskelmasse. Dies bedeutet in der Folge, dass das Zielgewicht umso höher liegt, je mehr Muskelmasse im Körper vorhanden ist.
Ein Abnehmen von Muskelmasse wird nie empfohlen, häufig dagegen eine Zunahme!
Bezüglich des Körperfettes kann es sowohl eine Empfehlung der Zunahme, als auch der Reduktion geben.
Beispiel: Die Testperson sollte langfristig 2,5 kg Muskeln aufbauen und 9,9 kg Fett abnehmen.
Fettleibigkeitsanalyse
Taille-Hüfte-Verhältnis (WHR)
Beim Taille-Hüfte-Verhältnis (Waist-to-Hip-Ratio) werden der Taillenumfang (auf Nabelhöhe) und der Hüftumfang (an der breitesten Stelle) in ein Verhältnis zueinander gesetzt. Dabei wird der Taillen durch den Hüftumfang dividiert.
Das Taille-Hüfte-Verhältnis (WHR) wird berechnet.
Die Berechnung des WHR ist besser als das manuelle Messen, da die Ergebnisse eine höhere Reproduzierbarkeit haben.
Viszeraler Fettlevel
Das Viszeralfett (von lat. viscera, "die Eingeweide"), auch intraabdominales Fett oder Organfett genannt, bezeichnet das in der freien Bauchhöle eingelagerte Fett, welches die inneren Organe, vor allem des Verdauungssystems, umhüllt. Es ist im Gegensatz zum Unterhautfettgewebe nicht direkt sichtbar, macht sich aber ab einer gewissen Menge durch eine Vergrößerung des Bauchvolumens bemerkbar. Diese Einlagerung dient als Energiereserve bei Nahrungsmangel. Quelle: K. Powell: Obesity: The two faces of fat. In: Nature 447, 2007, S. 525-527. PMID 17538594
Da Viszeralfett vermehrt entzündungsfördernde Stoffe in den Körper abgibt und den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel negativ beeinflusst, ...
steigt bei zu viel Viszeralfett im Körper auch das Risiko für Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes Typ 2 und Krebserkrankungen. Quelle: K. Powell: Obesity: The two faces of fat. In: Nature 447, 2007, S. 525-527. PMID 17538594
Die Kalorientabelle zeigt den persönlichen Energieverbrauch (kcal) basierend auf dem Körpergewicht der jeweiligen Person bei 30-minütiger Durchführung der jeweiligen Übung.
Der Übungsplan lässt sich in der Lookin'Body Software deaktivieren.
Impedanzen
Die Impedanzen sind die gemessenen Widerstände und die Basis für alle InBody-Analysewerte. Mit zunehmender Frequenz müssen die Widerstands-Werte pro Spalte von oben nach unten kleiner werden.
Gesamtkörperwasser
Gibt die Menge des gesamten Wassers im Körper an. Es wird aus der Summe von intrazellulärem und extrazellulärem Wasser gebildet.
Extrazelluläres Wasser
Die verschiedenen Zellen des menschlichen Körpers sind von einem bewegten Flüssigkeitsmantel umgeben. Dieser wird durch das extrazelluläre Wasser gebildet. Der gesunde Körper sorgt für ein ausgeglichenes Verhältnis von intra- und extrazellulärem Wasser.
Intrazelluläres Wasser
Die Menge an Wasser, die sich im Zellinneren befindet.
Proteine
Proteine oder Eiweiße sind essentiell für alle Strukturen und Funktionen im menschlichen Körper, besonders für die Muskel- und Nervenfunktion und das Immunsystem. Die gemessene Proteinmenge steht in direktem Verhältnis zum intrazellulären Wasser. Daher kann ein geringer Proteinwert, in Verbindung mit niedrigem intrazellulärem Wasser, auf eine schlechte Zellernährung hinweisen! Quelle: http://www.medizinfo.de/ernaehrung/eiweiss.htm (20.05.2014)
Wussten Sie, dass man täglich mindestens 0,8 Gramm Proteine pro Kilo Körpergewicht zu sich nehmen sollte?
Bei der Testperson liegt die Mindestzufuhr bei 0,8 g x 59,1 kg = 47,28 g Proteine pro Tag. Quelle: http://www.dge.de/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=3&page=9
Mineralien
Mineralien übernehmen im Körper verschiedenste Funktion. Im Rahmen der InBody-Analyse sind vor allem die Mineralien in den Knochen von Bedeutung. Diese machen etwa 80% der gesamten Mineralien im Körper aus. Ein Mangel an Mineralien in den Knochen kann auf ein Osteoporoserisiko hinweisen. Der Mineralanteil hängt bei der InBody-Messung stark an der gemessenen Muskelmasse. Je höher die Muskelmasse, desto höher der Mineralanteil in den Knochen.
Wussten Sie, dass ein geringer Knochenmineralgehalt auf ein Osteoporoserisiko hindeuten kann?
Der InBody Check-Up ersetzt aber keine Knochendichtemessung!
Körperfettmasse
Die Körperfettmasse beschreibt die gesamte Fettmenge im Körper. Bei der BIA-Methode errechnet sich die Fettmasse aus dem Körpergewicht abzüglich der fettfreien Masse.
Gewicht
Das Körpergewicht ergibt sich aus der Summe von Fettfreier Masse und Körperfettmasse.
Gewicht allein sagt nichts aus: Testperson hat normales Gewicht, aber dafür sehr niedrigen Muskelanteil und sehr hohen Fettanteil.
Im Verhältnis zum Gewicht ist zu viel Fett- und zu wenig Muskelmasse vorhanden. Testperson ist ein C-Typ, der Fett abbauen und Muskeln aufbauen sollte.
Skelettmuskulatur
Die Skelettmuskulatur ist der Teil der Muskulatur, der willentlich bewegt werden kann (auch quergestreifte Muskulatur). Sie umfasst nicht die „glatte Muskulatur“, die die Kräfte und Bewegungen der inneren Organe erzeugt. Beim InBody erfolgt diese Trennung zwischen quergestreifter und glatter Muskulatur, weil die Skelettmuskelmasse in viel höherem Maße trainierbar und somit veränderlich ist.
Der C-Typ
Ein „C“ steht für einen schwachen Körperbau – für das aktuelle Körpergewicht ist zu wenig Muskulatur und zu viel Körperfett vorhanden. Gewichts- und Körperfett-Linien sind länger als die Muskellinie.
Trainingsempfehlung:
Muskulaturaufbau – Krafttraining mit unterstützender Ernährung (Eiweiß / Aminosäuren)
Reduzierung des Körperfettanteils
Der I-Typ
Ein „I“ steht für ein ausgeglichenes Verhältnis von Gewicht, Muskelmasse und Fettmasse zueinander. Alle Linien sind gleichlang.
Trainingsempfehlung:
Krafttraining / Muskelaufbautraining zur Beibehaltung oder Erhöhung der Muskelmasse in Verbindung mit ausreichender Eiweißaufnahme.
Bei erhöhtem prozentualen Körperfettanteil kann eine gezielte Körperfettreduktion sinnvoll oder notwendig sein.
Der D-Typ
Ein „D“ steht für einen athletischen / muskulösen Körperbau, da im Verhältnis zum Körpergewicht überdurchschnittlich viel Muskulatur und relativ weniger Fett vorhanden ist. Die Muskellinie ist länger als die Gewichts- und die Körperfettlinie.
Trainingsempfehlung:
Muskelmasse durch Krafttraining mindestens erhalten gegebenenfalls erhöhen.
Fettmasse in Abhängigkeit vom prozentualen Fettanteil beibehalten, reduzieren oder erhöhen.
BMI
Der Body-Mass-Index oder Körper-Masse-Index berechnet sich aus der Größe und dem Gewicht eines Menschen.
BMI = Gewicht in kg : (Größe in m)²
Der Körper-Masse-Index wird vielfach zur Bestimmung des Fettleibigkeitsgrades verwendet. Da aber nur das Körpergewicht und die Körpergröße berücksichtigt werden, besitzt der BMI tatsächlich jedoch nur geringe Aussagekraft hinsichtlich eines Gesundheitsrisikos.
Wussten Sie, dass eine schlanke Person mit einem BMI im Normbereich adipös (skinny fat) sein kann?
Beim BMI wird nur das Körpergewicht berücksichtigt. Dessen Zusammensetzung und das Verhältnis von Muskel- und Fettmasse zueinander wird nicht beachtet. Ein niedriges Gewicht kann sich aber auch aus viel Fett und wenig Muskeln zusammensetzen.
Prozentuales Körperfett
Das prozentuale Körperfett berechnet sich aus Körperfettmasse und Körpergewicht:
Körperfett in % = Körperfettmasse : (Körpergewicht x 100)
Das prozentuale Körperfett misst den Anteil der Fettmasse am Körpergewicht, um den Fettleibigkeitsgrad zu bestimmen. Fettleibigkeit kann nicht allein durch das Gewicht ermittelt werden, da auch ein relativ hoher Anteil an Muskelmasse ein erhöhtes Gewicht zur Folge hat. Daher ist das prozentuale Körperfett bezüglich der Fettleibigkeitsbestimmung aussagekräftiger als das Körpergewicht.
Grundsätzlich haben gesunde Frauen einen höheren Körperfettanteil als gesunde Männer. Daher sind die Normalbereiche für das Körperfett geschlechterabhängig:
Bei der segmentalen Analyse wird die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in der jeweiligen Körperregion gemessen. Zudem wird diese in Bezug auf das aktuelle Körpergewicht bzw. das errechnete Standardgewicht bewertet.
Was ist Magermasse? Die Magermasse beinhaltet sowohl die feuchte Muskulatur als auch das extrazelluläre Wasser. Ferner gehören zur Magermasse auch die Knochen und die passiven Strukturen wie Sehnen und Bänder.
Die Magermasse des Rumpfes besteht aus Muskulatur, Wasser, aber auch den Organen!
Der obere Wert zeigt die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in Kilogramm im jeweiligen Segment an, so dass Unterschiede zwischen dem rechten und linken Arm deutlich werden.
Wussten Sie, dass deutliche Unterschiede / Dysbalancen in den Armen durch einseitige Belastungen im Alltag oder Sport, Verletzungen oder Schonhaltungen entstehen können?
Das Ziel sollte ein ausgeglichener Körperbau sein, daher alle Muskelgruppen gleichmäßig trainieren!
Der obere Wert zeigt die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in Kilogramm im jeweiligen Segment an, so dass Unterschiede zwischen dem rechten und linken Bein deutlich werden.
Dysbalance zwischen Oberkörper und Beinen Falls die Beine deutlich mehr Magermasse aufweisen als Arme und Rumpf, dann sollten Arme und Rumpf nach Rücksprache mit Trainer und/oder Arzt trainiert werden.
Dysbalance zwischen Extremitäten und Rumpf Falls die Beine deutlich mehr Magermasse aufweisen als Arme und Rumpf, dann sollten Arme und Rumpf nach Rücksprache mit Trainer und/oder Arzt trainiert werden. Dysbalance zwischen Extremitäten und Rumpf Falls die Magermasse der Arme und Beine deutlich besser entwickelt ist als die des Rumpfes, dann sollte die Rumpfmuskulatur nach Rücksprache mit Trainer und/oder Arzt trainiert werden, um den Stützapparat zu stärken.
In allen Segmenten sollte der Wert bei mindestens 100% liegen. Am besten sind ...
... Werte ab 110%. Für einen ausgeglichenen Körperbau sollten alle Werte relativ nah beieinander liegen.
Fettfreie Masse
Basal Metabolic Rate, Grundumsatz (kcal) Der Grundumsatz (BMR) ist die minimale Energiemenge, die der Körper in absoluter Ruhe benötigt. Diese Kalorienmenge sollte über einen längeren Zeitraum keinesfalls unterschritten werden. Generell gilt, je mehr Muskulatur im Körper ist, desto höher ist der Grundumsatz.
Um den Gesamtkalorienbedarf pro Tag zu ermitteln, wird bei Personen mit geringer körperlicher Aktivität (z.B. sitzende Tätigkeiten) der Grundumsatz mit 1,4 multipliziert.* *Quelle: „Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr“; Hrsg.: DGE, ÖGE, SGE, SVE; 1. Auflage, 4., korrigierter Nachdruck 2012, Neuer Umschau Buchverlag, Seite 8.
Beispiel: Tagesenergieumsatz der Testperson
Grundumsatz 1176 kcal x 1,4 = 1646,4 kcal empfohlene Kalorienaufnahme pro Tag.
Das Beispiel dient nur zur groben Orientierung!
Fettleibigkeitsgrad
Der Fettleibigkeitsgrad ist das Verhältnis des aktuellen Gewichts zum Idealgewicht.
Berechnung des Fettleibigkeitsgrads = (Aktuelles Gewicht / Idealgewicht) x 100
Die Aussagekraft des Fettleibigkeitsgrad entspricht dem des BMIs.
Empfohlene tägliche Energiezufuhr
Oberer Wert (Magermasse in Kilogramm)
Die Grafik liefert für jeden Bereich drei unterschiedliche Werte. Die obere Linie gibt die Magermasse (vereinfacht die Muskulatur!) in kg für das jeweilige Segment an.
Die Länge der Linie stuft die Magermasse zudem prozentual in Bezug auf das rechnerische Standardgewicht ein. Das Standardgewicht berechnet sich nur anhand der Größe und entspricht dem Gewicht bei einem BMI von 22 (für Männer) bzw. 21 (für Frauen).
Beispiel
Die Testperson hat im rechten Arm 2,02 Kilogramm Muskulatur. Der Wert ist im Bezug auf ihre Körpergröße und ihr ideales Gewicht schwach ausreichend.
Sie sollte Muskulatur aufbauen – am besten bis zu einem Wert im Bereich „Über“. Unter Berücksichtigung ihrer recht hohen Fettwerte (Segmentale Fettanalyse), sollte sie außerdem Fett abbauen.
Unterer Wert (Einstufung der Magermasse in Bezug auf das aktuelle Körpergewicht in %)
Der zweite Wert stuft die Muskelmasse prozentual in Bezug auf das aktuelle Körpergewicht ein.
Wert ist unter 100%: Die Person verfügt über weniger Muskelmasse als für ihr aktuelles Körpergewicht normal ist.
Wert ist 100%: Die Person verfügt über genau die Muskelmasse, die für ihr aktuelles Körpergewicht normal ist.
Wert ist über 100%: Die Person verfügt über mehr Muskelmasse als für ihr aktuelles Körpergewicht normal ist.
Beispiel
Ein Wert von 102,2% bedeutet, dass die Testperson 2,2% mehr Muskulatur hat als bei ihrem aktuellen Körpergewicht üblich ist.